von Holger Nicolay
Sein diesjähriges Herbstkonzert veranstaltete der Lions Club Hochheim-Flörsheim mit Roman Kuperschmidt und seinem sechsköpfigen Ensemble unter dem Motto „Klassik, Klezmer und mehr“. Die katholische St. Peter & Paul in Hochheim bot einmal mehr den festlichen Rahmen für eine bunte Mischung aus Barock- und Klassikmusik sowie der jüdischen Festmusik Klezmer.
Roman Kuperschmidt verstand es nicht nur, seine Zuhörerschaft musikalisch in die jüdische Klangwelt voller Wärme und Lebensfreunde, Melancholie und Zartheit zu entführen. Seine Moderation eröffnete dem Publikum darüber hinaus eine bildgewaltige Vorstellung davon, in welchem Kontext und zu welchen Anlässen die alsdann folgenden Stücke gespielt werden.
Roman Kuperschmidt (Klarinette), Alik Texler (Akkordeon), Michael Makarov (Violine), Tanja Drujan (Violoncello), Eduard Davidko (Schlagzeug) und der kurzfristig für den erkrankten Bassisten eingesprungene Georgi Mundrov (Orgel) zauberten in wechselnder Besetzung die unterschiedlichsten Klangwelten in die Kirche.
Virtuose, unterhaltsamer Conferencier und Erklärer jüdischer Melodien – all das war Roman Kuperschmidt, der mit seiner Klarinette und seinen fünf Begleitern das Herbst-Benefizkonzert des Lions Clubs Hochheim-Flörsheim mit „Klassik, Klezmer und mehr“ gestaltete.
Begonnen mit Barockstücken von Antonio Vivaldi (Sonata a tre, Opus V) und Jacques Ober (Presto und Gigue) entwickelte sich das Konzert klassisch über Werke von Carl Maria von Weber (Menuetto Capriccio B-Dur) und Pjotr Tschaikowsky (Neapolitanischer Tanz), um mit Adolph Schreiners „Immer kleiner“ den nahtlosen Übergang zu den eingängigen jüdischen Melodien des Klezmer zu bilden.
Gruppentänze und Liebeslieder durften hier nicht fehlen, ehe mit „Jahre kommen Jahre gehen“ sowie „Wenn ich einmal reich wär“ aus Joseph Steins und Jerry Bocks Musical „Anatevka“ bereits ausgesprochen bekannte Melodien dargeboten wurden. Musikalische Klassiker wie „Oblivion“ und „Libertango“ von Astor Piazzolla bildeten den musikalischen Höhepunkt des Konzertes, bei dem das Publik bereits begeistert mitklatschte.
Mit der Hommage an die heilige Stadt dreier Weltreligionen „Goldenes Jerusalem“ und dem Gassenhauer „Bei mir bist zu scheijn“ endete eine musikalische Klangreise, welche das Publikum nicht nur durch verschiedene Rhythmen und Stimmungen getragen hatte, sondern durch seinen Benefizcharakter dem Lions Club Hochheim-Flörsheim hilft, seine charitativen und kulturellen Projekte zu fördern.
Eine Arbeit, die durch die breite Anwesenheit der Stadtpolitik aus Hochheim und Flörsheim gewürdigt wurde, wie Lions-Präsident Veit Kappen bei seiner Begrüßung betonte. So konnte der mit Claudia Weltin und Michael Kröhle die jeweiligen Stadtverordnetenvorsteher aus Hochheim und Flörsheim sowie den Hochheimer Bürgermeister Dirk Westedt begrüßen.
Roman Kuperschmidt (Mitte) an der Klarinette gestaltete mit (von links) Georgi Mundrov (Orgel), Eduard Davidko (Schlagzeug), Michael Makarov (Violine), Alik Texler (Akkordeon) und Tanja Drujan (Violoncello) das diesjährige Herbstkonzert des Lions Clubs Hochheim-Flörsheim, bei dem „Klassik, Klezmer und mehr“ dargeboten wurde.
von Holger Nicolay
Das Impfangebot des Lions Clubs Hochheim Flörsheim erfreut sich nach wie vor großer Nachfrage: Veit Kappen (im Hintergrund) und Michael Malhotra sorgten für den medizinisch korrekten und reibungslosen Ablauf, Bernhard Janitzki (links) nutzte wie hundert andere das niedrigschwellige Angebot.
Am Samstag, den 26.10.2024, war der Lions Club Hochheim-Flörsheim mit Angeboten zur Gesundheitsvorsorge auf dem Hochheimer Wochenmarkt vertreten, die sich ausgesprochen großer Nachfrage erfreuten. ABI-Tests zur Früherkennung drohender Gefäßverschlusskrankheiten wurden ebenso wie (Auffrischungs-) Impfungen gegen das Corona- beziehungsweise das Grippe-Virus angeboten.
Vier Stunden lang führten Dr.-med. Rainer König und Stadtrat Olaf Lassalle Messungen zum Knöchel-Arm-Index (englisch: Ankle-Brachial-Index) durch. Diese auf Puls- und Blutdruckmessungen basierende Screening-Methode kann bei der Früherkennung drohender
Gefäßverschlusskrankheiten wie Herzinfarkt oder Schlaganfall helfen und zu rechtzeitigen Gegenmaßnahmen motivieren. Zur Abschätzung des persönlichen Risikos der Teilnehmer wurden jeweils rund zehn Minuten lang Blutdruckvergleiche zwischen Knöchel und Oberarm der Teilnehmer angestellt.
Während für die ABI-Tests vor Ort Zeitfenster vergeben wurden, bildeten sich vor der zweiten Zelthälfte bisweilen kurze Schlangen. Auch für das Impfen war keine Voranmeldung nötig, die Nachfrage nach Auffrischungs- („Booster-„) Impfungen gegen das Corona-Virus erfreuten sich ebenso wie die Vorsorge-Impfungen gegen die „traditionelle“ Grippe großer Nachfrage.
Niedrigschwellig für die Geimpften, bürokratischer für den Lions Club
Was für die Interessierten bewusst niedrigschwellig angeboten wurde, bedeutete für den Lions Club umfangreiche Vorbereitungen. „Wegen der bürokratischen Hürden war ich im Vorfeld diesmal eher skeptisch. Die positiven Rückmeldungen vorab und die tatsächlich große Nachfrage haben uns aber bestätigt, unsere Impfangebote weiterhin aufrecht zu erhalten,“ fasste Lions-Präsident und Facharzt Veit Kappen sein Wechselbad der Gefühle in der Vorbereitungsphase zusammen.
Während bei den Corona-Impfungen zum Nachweis der verwendeten Impfdosen wie gehabt nur Basisdaten der Geimpften zu erfassen waren, müssen die Grippe-Impfungen mit den jeweiligen Krankenkassen abgerechnet werden. Hierfür hatte der Lions Club ein Lesegerät für die Versichertenkärtchen organisiert. Genau 101 mal setzten Veit Kappen und Michael Malhotra die Spritzen an, wobei mit 56 bei den Corona-Impfungen eine leicht höhere Nachfrage vorherrschte als bei den Grippeschutzimpfungen, die 45 mal verabreicht wurden.
Neben den Gesundheitsangeboten des Lions Clubs Hochheim Flörsheim – links die kurze Schlange zum Impfen – erfreuten sich auch Konzertkarten und Lions-Pässe großer Beliebtheit. Zudem wurde der Lionswein wieder gut nachgefragt, hier (von links) präsentiert durch Alexander von Renz, Marktstand-Organisator Kai Gundlach, Friedhelm Engler und Past-Präsident Marcus Neuhaus. Im Hintergrund helfen Daniel Bendel und Michael Illner bei der Datenerfassung.
Weitere Benefiz-Aktivitäten
Auch die Eintrittskarten für das Benefizkonzert am 17. November 2024 mit Roman Kuperschmidt und seinem sechsköpfigen Ensemble in St. Peter & Paul in Hochheim erfreuten sich großer Beliebtheit. Diese können zudem weiterhin bei allen Lions-Mitgliedern und an der Abendkasse erworben worden.
Um nicht mit dem Marktstand der örtlichen Winzer in Konkurrenz zu treten, wurde der ausgesprochen beliebte und Demeter-zertifizierte Lionswein von Fabian Schmidt (Weinegg) nicht ausgeschenkt, sondern flaschenweise angeboten.
Ebenfalls im Angebot des Lions Clubs Hochheim Flörsheim und zahlreich am Marktstand des Clubs erworben: die zweite Auflage des Lions-Passes mit seinen zahlreichen Anregungen für Vereinssport und Freizeitgestaltungen, Dienstleistungen und Kulinarischem in Hochheim und Flörsheim. Weingüter, Sport- und Gesundheitsangebote, Vereine und die lokale Gastronomie werben darin um neue Kunden, indem sie wie bei einem Schlemmerpass Rabatte oder Extras bieten.
von Holger Nicolay
Der Lions Club Hochheim-Flörsheim präsentiert die zweite Auflage des Lions-Passes mit zahlreichen Anregungen für Vereinssport und Freizeitgestaltungen, Dienstleistungen und Kulinarischem in Hochheim und Flörsheim. Hiesige Weingüter, Sport- und Gesundheitsangebote, Vereine und natürlich auch die lokale Gastronomie werben darin um neue Kunden, indem sie wie bei einem Schlemmerpass Rabatte oder Extras bieten.
Der 56-seitige Lions-Pass listet die teilnehmenden Unternehmen und Institutionen aus Flörsheim und Hochheim nicht nur übersichtlich auf, er stellt diese auch jeweils einer Doppelseite eingehend vor. So fungiert der Lions-Pass sowohl als informatives Büchlein im Reisepassformat als auch als Gutscheinheft.
In der ersten Auflage ging es darum, nach der schwierigen Zeit der Pandemiebeschränkungen lokale Gastronomie und Gewerbetreibende zu unterstützen. Um die Initiatoren Marcus Neuhaus und Michael Illner hat sich mittlerweile ein fester Kern an Mitstreitern wie Kai Gundlach gesellt, welche dieses jüngste Lions-Projekt gemeinsam weiterentwickeln.
So möchte der Lions-Pass ein Gewinn für alle sein: Die Käufer erhalten neue Anregungen, Goodies und Rabatte, die sich präsentierenden Unternehmen und Institutionen neue Kunden und schließlich kommen die Überschüsse, welche der Lions Club aus dem Verlauf der Pässe erwirtschaftet, seinen sozialen Projekten zugute.
Einige dieser Projekte sind in der Heftmitte dargestellt, wie ‚Wheels on Water‘ als Schnellboot-Aktivität der Lions mit den Johannitern Rheinhessen für das Hochheimer Antoniushaus. Auch von den Impfangeboten des Clubs, der Flüchtlingshilfe und der Unterstützung von Kindern und Jugendlichen wird berichtet.
Für 10 Euro käuflich zu erwerben ist Lions-Pass beispielsweise am Samstag, den 26. Oktober 2024 vormittags auf dem Hochheimer Wochenmarkt, wo der Lions Club Hochheim-Flörsheim einmal mehr auch seine Gesundheitsvorsorgemaßnahmen wie den ABI-Test und Impfungen im Angebot hat. Neben dem Lions Pass können dort zudem der Lionswein und Eintrittskarten für das Benefizkonzert am 17. November mit Roman Kuperschmidt erworben werden.
Der Lions-Pass – ein Gutscheinheft mit Extras und Vergünstigungen bei 23 Hochheimer und Flörsheimer Gastronomen, Dienstleistern und Vereinen.
von Holger Nicolay
Am Samstag, den 26. Oktober 2024 offeriert der Lions Club Hochheim-Flörsheim Gesundheitsvorsorgemaßnahmen auf dem Hochheimer Wochenmarkt. Zwischen 9 und 13 Uhr werden ABI-Tests zur Früherkennung drohender Gefäßverschlusskrankheiten ebenso wie (Auffrischungs-) Impfungen gegen das Corona- beziehungsweise das Grippe-Virus angeboten.
Vor genau einem Jahr startete der Lions Club mit seinen ABI-Tests, die sich auch im Januar eines überwältigenden Interesses erfreuten, so dass diese nochmals angeboten werden. Die auf Puls- und Blutdruckmessungen basierende Screening-Methode kann bei der Früherkennung drohender Gefäßverschlusskrankheiten wie Herzinfarkt oder Schlaganfall helfen und zu rechtzeitigen Gegenmaßnahmen motivieren. Eine Voranmeldung ist nicht nötig. Um Wartezeiten zu vermeiden, werden für die ABI-Tests bei der Registrierung vor Ort Zeitfenster vergeben.
Auch wenn von Pandemie keine Rede mehr ist und die Verläufe milder geworden sind: das Corona-Virus ist nicht verschwunden. Daher bietet der Lions Club Hochheim-Flörsheim niedrigschwellig entsprechende Auffrischungsimpfungen an. Voranmeldungen hierfür sind nicht erforderlich, Interessierte werden aber gebeten, ihren Impfpass mitzubringen.
Für die bevorstehenden Wintermonate werden zudem Impfungen gegen die „traditionelle“ Grippe angeboten. Da diese – gegenüber den vom Staat bereitgestellten Corona-Impfstoffen – mit den jeweiligen Krankenkassen abgerechnet werden müssen, werden Interessierte gebeten, neben ihrem Impfpass auch ihr Versichertenkärtchen mitzubringen. Auch hierfür ist keine Voranmeldung nötig.
Darüber hinaus informiert der Lions Club Hochheim-Flörsheim über seine aktuellen Projekte, insbesondere können Eintrittskarten für das Benefizkonzert am 17. November 2024 in St. Peter & Paul in Hochheim erworben werden. Roman Kuperschmidt gastiert um 17 Uhr mit seinem sechsköpfigen Ensemble unter dem Motto „Klassik, Klezmer und mehr“.
Auch an die Weinliebhaber wird auf dem Hochheimer Wochenmarkt gedacht: Drei Lionsweine vom Demeter-zertifizierten Weingut im Weinegg des Lionsmitglieds Fabian Schmidt hat der Lions Club im Angebot.
Mit dem bewährten Helferteam medizinisch vorgebildeter Mitglieder bietet der Lions Club Hochheim-Flörsheim auf dem Hochheimer Wochenmarkt ABI-Tests zur Ermittlung drohender Gefäßerkrankungen sowie Impfungen an. Zuletzt mit dabei (von links) Friedhelm Engler, Daniel Bendel, Alexander von Renz, Dr. Jürgen Riehl, Michael Malhotra, Stadtrat Olaf Lassalle, Lions-Präsident und Facharzt Veit Kappen, Marktstand-Organisator Kai Gundlach, Jens Haala sowie Marcus Neuhaus.
von Holger Nicolay
Lions-Präsidenten organisieren traditionell eine Präsidentenreise, mit der sie den Mitgliedern über ein Wochenende ein Ziel ihrer Wahl nahebringen. Die Lücke zwischen zwei verregneten Wochenenden nutzte der Lions Club Hochheim-Flörsheim zu einem Besuch von Bamberg und Umgebung
Die „höchste Brauereidichte auf diesem Planeten“ hatte Lions-Präsident Veit Kappen den dreißig mitgereisten Mitgliedern und ihren Familienangehörigen versprochen, und in der Tat wird das Kulturgut Bier in der Weltkulturerbe-Stadt Bamberg an zahlreichen Stellen zelebriert. Unweit der Altstadt mit ihren pittoresken Gässchen und zahlreichen Brücken untergebracht, konnten die Lions alle innerstädtischen Wege leicht zu Fuß zurücklegen.
So nutzen die Frühankömmlinge nach individueller Anreise bereits den Freitagabend für eine erste Bierprobe. Später traf sich die Gruppe zum urigen Abendessen am Fuße des Doms inmitten der Altstadt, um unter anderem zwischen Krustenschäuferla und Braumeisterschnitzel die Qual der Wahl zu haben. Nebenan wusste derweil ein Filmteam das historische Ambiente zu würden – die Dreharbeiten für die „Die Schule der magischen Tiere 4“ waren in vollem Gange.
Angeblich konnten sich die beiden Stadtteile rechts und links des Linken Regnitzarms nicht darauf einigen, wo das gemeinsame Rathaus stehen solle, sodass das heutige Alte Rathaus auf einer Flussinsel als „neutralem Grund“ errichtet wurde. Davor die Reisegruppe des Lions Clubs Hochheim-Flörsheim.
Für den Samstagvormittag galt es wieder fit zu sein. Zu früher Stunde wurde zum Aufbruch nach Bad Staffelstein geblasen, wo eine gemeinsame Wanderung auf den 539 Meter hohen Staffelberg auf dem Programm stand. Der Weg führte an zahlreichen Wegkreuzen und wild wucherndem Hopfen vorbei zum Franziskanerkloster „Vierzehnheiligen“ mit seiner imposanten Basilika, wo gerade zur Überraschung aller und bei lautstarker Anfahrt dutzender Oldtimer eine Traktoren-Wallfahrt stattfand. Um allzu starke Steigungen zu umgehen, legte die Lions-Gruppe etliches an Wegstrecke zurück, ehe die Brotzeit auf dem Staffelberg bei bester Aussicht für Stärkung sorgte.
Wieder im Tal angekommen folgte der Besuch des Korbmarktes in Lichtenfels. Die gesamte Innenstadt war Ausstellungfläche und Werkstatt zugleich, denn sie bot beste Gelegenheiten, den Handwerkern beim Flechten über die Schulter zu schauen. Natürlich konnten die so entstandenen Körbe, Taschen, Strohhüte und Strandkörbe auch käuflich erworben werden. Nützliches und Praktisches, oder einfach nur Schönes und Dekoratives, sogar raumhohe geflochtene Kunstwerke waren im Angebot.
Wem nach der langen Wegstrecke auf den Staffelberg eher nach Sitzen zumute war, fand ein umfangreiches Bühnenprogramm mit musikalischer Unterhaltung ebenso vor und wie Autogramme gebende Korbstadtköniginnen.
Vor dem Hintergrund des Maintals und auf dem Gipfel des 539 Meter hohen Staffelbergs stellte sich die Reisegruppe des Lions Clubs Hochheim-Flörsheim zum Gruppenfoto.
Durch das Abendessen im Hotelrestaurant war auch zum Ausklang des mit Aktivitäten überaus reichen Tages für kurze Wege gesorgt. Dort überreichte Lions-Past-Präsident Marcus Neuhaus der sichtlich überraschten Petra Riehl mit der „Medal of Merit“ die höchste Auszeichnung, die ein Lions Club an Nichtmitglieder vergeben kann. Petra Riehl, so seine Laudatio, ist seit Jahren eine der treibenden Kräfte im Hintergrund, die unter anderem die Weihnachtspräsente für den Erwachsenen-Wohnbereich des Antoniushauses organisiert und liebevoll verpackt.
Lions-Past-Präsident Marcus Neuhaus überreicht der sichtlich überraschten Petra Riehl die „Medal of Merit“. Diese höchste Auszeichnung, die ein Lions Club an Nichtmitglieder vergeben kann, würdigt ihr Engagement als jahrelang im Hintergrund wirkende Unterstützung, unter anderem zugunsten des Antoniushauses.
Am Sonntagvormittag stand eine Stadtführung durch Bambergs Altstadt auf dem Programm, welche die Gruppe über das auf einer Insel im Linken Regnitzarm stehende Alte Rathaus zu Dom, Neuer Residenz und in den Rosengarten führte. Viel Lehrreiches zu den über das ostfränkisch-deutsche Reich herrschenden Ottonen, deren letzter Kaiser Heinrich II nach Gründung zahlreicher Stiftungen (er blieb kinderlos) und des Bistums Bamberg später heiliggesprochen wurde, galt es darüber hinaus zu erfahren.
Bei Maultaschen oder Bratwurst, Krustenschäuferla oder Pfefferhähnchen sowie (alkoholfreiem) Bier nahmen die Lions nach der Bamberger Altstadt auch Abschied von der fränkischen Küche, ehe es wieder auf den Heimweg ging. „Der Wein hier hat mich nicht wirklich überzeugt“ ließ ein Lionsfreund bereits Samstagabend verlauten, aber damit hatte wohl auch niemand in der Stadt mit der „höchsten Brauereidichte auf diesem Planeten“ gerechnet.
von Holger Nicolay
Zum (leider etwas verregneten) Mainzer Zitadellenfest war auch das Mainzer Garnisonsmuseum geöffnet. Um die dortigen Ehrenamtlichen als Aufsichtspersonal zu unterstützen, sprang der Lions Club Hochheim-Flörsheim ein.
Im Mainzer Garnisonsmuseum, untergebracht in den Kasematten der Mainzer Zitadelle, befindet sich eine umfangreiche Sammlung aus Uniformen, Fotos, Dokumenten und Reservistika rund um die Garnisonsgeschichte der Stadt Mainz. In vier Gewölbekellern empfängt die Besucher ein umfangreicher Überblick zur Mainzer Militärgeschichte vom Jahr 1792 bis in die Neuzeit.
Dort übernahmen die Mitglieder des Lions Clubs Hochheim-Flörsheim die Aufsicht, um die Mitglieder des Garnisonsmusems zu unterstützen. Umrahmt von französischen Liniensoldaten der napoleonischen Armee stellten sich abschließend (von links) Vizepräsident Jens Haala, Markus Ochs, Alexander von Renz (auch 2. Vorsitzender des Mainzer Garnisonsmuseums) Prof. Dr. Sven Kantelhardt und Past-Präsident Marcus Neuhaus vor dem Eingang zum Museum zum Gruppenfoto auf.
von Holger Nicolay
Der Lions Clubs Hochheim-Flörsheim hat das Hochheimer Weinfest mit einem umfangreichen Musikprogramm, Weinversteigerungen und einem Kuchennachmittag bereichert. Im lauschigen Innenhof der Familie von Renz vis à vis der Zehntscheune schenkte der Lions Club Hochheim-Flörsheim ausgewählte Weine führender Hochheimer Weingüter aus, zudem war an allen vier Weinfest-Tagen für musikalische Unterhaltung auf der „Lions-Bühne“ gesorgt.
Den Weinfestauftakt am Freitagabend bestritt das Trio „80 Echoes“ mit ihren eingängigen Jazz-, Rock- und Pop-Titeln im Wechsel mit der vierköpfigen Band „FunkOntakt“, bei der der Name Programm ist. Jamie Beerbower, Dr. Martin Ullner und Nick Peuser wussten das Publikum ebenso zu unterhalten wie Susanna und Tobias Hagen mit Markus Radermacher und Martin Dr. Martin Ullner, so dass sich der historische Weingutshof mit der Lionsbühne im Laufe des Freitagabends immer mehr füllte.
Das Hochheimer Trio „80 Echoes“ mit ihren eingängigen Jazz-, Rock- und Pop-Titeln gestaltete den Weinfestauftakt auf der Lions-Bühne. Die Combo besteht aus Jamie Beerbower (Bass), Dr. Martin Ullner (Schlagzeug) und Nick Peuser (Guitarre, Gesang).
Zur Musik wurden Sekte, Weiß- und Rotweine der Lions-Mitgliedern gehörenden Weingüter Rebenhof und Im Weinegg sowie vom Weingut Künstler ausgeschenkt. Dazu gab es kleine Leckereien von „Kochfreund“ Roger Ullrich, der mit in Pernod flambierten Garnelen an Pasta Crema, schlotzigem Kartoffelsalat mit Gurke und Wiener Würstchen sowie Spundekäse mit Salzbrezelchen kulinarisch einmal mehr zu überzeugen wusste.
Am Samstagabend hatte der Lions Club mit „The Bruce Band“ auch musikalisch auf Bewährtes gesetzt. Der amerikanische Rock und die Neue Deutsche Welle dieses Quartetts heizte dem Publikum mächtig ein, wie in den vergangenen beiden Jahren zogen „Mr. Bruce“, Rainer Faßbender und Sascha Siebenlist als Publikumsmagnet zahlreiche Weinfreunde an.
Die bewährten Publikumsmagneten auf der Lions-Bühne des Hochheimer Weinfestes heizten mächtig ein: „The Bruce Band“ mit Mr. Bruce (Gesang, Gitarre), Rainer Faßbender (Bass, Chorgesang) und Sascha Siebenlist (Schlagzeug, Chorgesang), diesmal verstärkt durch einen weiteren Guitarristen (hinten links).
Den Sonntag hatte der Lions Club Hochheim-Flörsheim bewusst ruhiger gestaltet. Das Angebot von Kaffee und selbstgebackenem Kuchen zog bereits am Nachmittag zahlreiche Besucher an, das musikalische Programm durch den vom Fußball-EM-Finale geprägten Tag gestalteten die „DJ Lions“ Olaf Lassalle und Michael Malhotra.
Den vom Fußball-EM-Finale geprägten Weinfest-Sonntag gestalteten die „DJ Lions“ Michael Malhotra und Olaf Lassalle musikalisch, im Bild Michael Malhotra.
Livemusik war wiederum am Montagabend angesagt, das Trio „Mr & Mrs. Right“ hatten ihr Programm mit Swing und Bossa Nova, Funk und Soul sowie Popsongs sowieso nur bis zum Feuerwerk geplant, so dass der Regen erst nach dem musikalischen Programm von Sarah Inanç-Traxel (Guitarre, Gesang), Alexander Traxel (Piano, Gesang) und Jörg Rebhan (Schlagzeug, Gesang) einsetzte.
Mit dem plötzlichen Wetterumschwung verlagerte sich das Geschehen in die Kelterhalle des ehemaligen Gedult-von-Jungenfeld’schen Weinguts, wo der Lions Club zusätzlich zum Weinstand vor dem Hof seit jeher Wein ausschenkt.
Auktionator und Lionsmitglied Alexander von Renz versteigerte im Beisein der spendablen Winzer Wein-Raritäten der Weingüter Im Weinegg, Künstler und Joachim Flick. Top-Preise am Montagabend erzielte Alexander von Renz (links) für eine Doppel-Magnumflasche von Gunter Künstler (rechts).
Zu diesem Zeitpunkt hatte Lionsmitglied Alexander von Renz, Vereidigter Sachverständiger und Auktionator für militärische Antiquitäten, bereits Wein-Raritäten in (Doppel-) Magnumflaschen meistbietend unter das Publikum gebracht. Hierfür hatten die Weingüter Im Weinegg, Künstler und Joachim Flick etliche, oftmals käuflich gar nicht mehr zu erwerbende Schätze gespendet. Auch ließen es sich Fabian Schmidt, Gunter Künstler und Reiner Flick nicht nehmen, ihre Wein-Raritäten dem Publikum persönlich vorzustellen, die Vorteile von Großflaschen anzupreisen und auf ihr politisches Anliegen hinzuweisen – die Verhinderung eines oberflächennahen Stromtrassen-Baus durch Hochheims Top-Weinlagen.
Die vom Lions Club Hochheim-Flörsheim mit dem Weinfest erwirtschafteten Überschüsse kommen wie immer dessen sozialen und kulturellen Projekten zugute, also Organisationen wie dem Hochheimer Antoniushaus, Projekten an Hochheimer und Flörsheimer Schulen sowie den Jugendfeuerwehren.
von Holger Nicolay
Vierzig Jahre alt ist der Lions Club Hochheim-Flörsheim dieser Tage geworden: Am 13. Juni 1984 trafen sich die exakt zwanzig zur Clubgründung erforderlichen Herren zur Gründungsversammlung, welche mit Hilfe des Patenclubs aus Hofheim und Unterstützern der Lions-Zone (Main-Taunus-Kreis) sowie der Distrikt-Organisation (Hessen) in der erfolgreichen Neugründung mündete. „Gleich zu Anfang diskutierten wir intensiv über zu planende Aktivitäten – wo wollten und sollten wir Schwerpunkte setzen? Es kam viel zusammen und wir mussten Prioritäten setzen“, erinnert sich noch heute Hans Richter, der bereits dem ersten Clubvorstand als Sekretär angehört hatte. Heute hat der Club seinen Weg gefunden, durch Mitgliederwerbung den Wechsel von der Gründergeneration geschafft und ist mit alljährlich zwei Benefizkonzerten sowie musikalischer Bereicherung des Weinfestes kulturell wie sozial in Hochheim und Flörsheim tätig.
Hans-Eugen Priemer, zweiter Präsident des Lions Clubs Hochheim-Flörsheim in den Jahren 1985/86, hielt spontan und in freier Rede einen ebenso kurzweiligen wie hochgeachteten Rückblick auf die Gründungsphase des Clubs.
Grund genug, um sich im Rahmen eines Festakts selbst zu feiern und mit zahlreichen geladenen Gästen auf die vierzigjährige Geschichte zurück zu blicken. So begrüßten Lions-Präsident Marcus Neuhaus und sein turnusgemäßer Nachfolger Veit Kappen zahlreiche Ehrengäste bei bestem Wetter zum Sektempfang vor der Zehnscheune des Domdechant Werner’schen Weinguts. Dort sprachen Bürgermeister Dirk Westedt für die Stadt Hochheim und der Stellvertretende Stadtverordnetenvorsteher Marcus Reif für die Stadt Flörsheim anerkennende Grußworte.
Auch Ernst Rudolf Schock, Gründungsmitglied des Lions Clubs Hofheim, und mit seinem Patenclub ein Wegbereiter und Wegbegleiter der Neugründung in Hochheim ab der ersten Minute, ließ es sich nicht nehmen, Grußworte zusprechen. Dies tat auch Rodolphe Rousseing, Präsident Lions Clubs Charenton-Le Pont, dem Partnerclub aus Frankreich, in vorzüglichem Deutsch. Als ranghöchste Lions-Vertreterin machte Distrikt-Governorin Nezaket Polat dem Club ihre Aufwartung, sie nahm zudem eine Ehrung des Distriktbeauftragten für Umwelt, Hans-Ulrich Hartwig aus Hochheim, vor.
Im Rahmen des Hochheim-Flörsheimer Clubjubiläums verlieh die Lions-Landesvorsitzende, Distrikt-Governorin Nezaket Polat, dem Hochheimer Hans-Ulrich Hartwig den Melvin-Jones Award. Als Distrikt-Beauftragter für Umwelt macht er sich seit Jahren hessenweit für Umwelt und Naturschutz stark.
Katja Hormuth, Bereichsleiterin Wohnen Erwachsene im Antoniushaus, die den leider kurzfristig verhinderten Sprecher der Geschäftsführung Dr. Dr. Caspar Söling vertrat, ergriff stellvertretend für eine Organisation das Wort, mit welcher der Lions Club eine jahrelange und enge Beziehung pflegt: Sie machte eindrucksvoll deutlich, wie die Lions nicht nur mit finanzieller Unterstützung, sondern auch mit der Schaffung von Begegnungen, Weihnachtspräsenten und Grillnachmittagen einen festen Platz im Jahresprogramm ihrer Einrichtung für Menschen mit Beeinträchtigungen eingenommen haben. Zum Dank hatte sie – dem Jubiläum entsprechend – vierzig Gläser selbst gekochter und mit dem Lions-Logo versehener Marmelade mitgebracht.
Nach der Vorspeise wurde es dann noch einmal formal-feierlich, als Club-Präsident Marcus Neuhaus verdiente Mitglieder und Unterstützerinnen des Clubs ehrte: Mit dem „President’s Appreciation Award“ wurden Kai Gundlach und Michael Malhotra ausgezeichnet. Mit der „Medal of Merit“ wurde die höchste Auszeichnung, die ein Lions Club an Nichtmitglieder vergeben kann, Petra Riehl, Imme Lobe und Gisela von Renz verliehen.
Ehre wem Ehre gebührt: Für vorbildlichen Einsatz im Lions Club Hochheim-Flörsheim ehrte (von links nach rechts) dessen Präsident Marcus Neuhaus Michael Malhotra und Kai Gundlach mit dem „President’s Appreciation Award“ sowie Gisela von Renz und Imme Lobe mit der „Medal of Merit“. Leider verhindert fehlte Petra Riehl.
Nach der Vorspeise wurde es dann noch einmal formal-feierlich, als Club-Präsident Marcus Neuhaus verdiente Mitglieder und Unterstützerinnen des Clubs ehrte: Mit dem „President’s Appreciation Award“ wurden Kai Gundlach und Michael Malhotra ausgezeichnet. Mit der „Medal of Merit“ wurde die höchste Auszeichnung, die ein Lions Club an Nichtmitglieder vergeben kann, Petra Riehl, Imme Lobe und Gisela von Renz verliehen.
Feierlich und ein formaler Akt auch die Präsidiumsübergabe von Noch-Präsident (bis 30. Juni) Marcus Neuhaus an den Nun-Präsident (seit 01. Juli) Veit kappen, welche sich in der Übergabe der Präsidentennadel manifestierte. Gemeinsam und mit administrativer Unterstützung durch Clubsekretär Michael Heine nahmen die beiden Präsidenten sodann den Flörsheimer Justus Weitzel als neuestes Mitglied in den Lions Club Hochheim-Flörsheim auf.
Durch den Abend führte zu diesem Zeitpunkt bereits Stadtrat Olaf Lassalle, der sich spontan bereit erklärt hatte, den am Morgen des Veranstaltungstags erkrankten Holger Nicolay in der Moderation zu vertreten. Auch Hans-Eugen Priemer, zweiter Präsident des Lions Clubs, hatte nur wenige Minuten Vorlauf, um in freier Rede einen ebenso kurzweiligen und hochgeachteten Rückblick auf die ersten Gründungsjahre vorzutragen. Mit Bravour war es ihm so gelungen, die kurzfristig verhinderten Hans Richter und Wolfgang Thiersch zu vertreten. Die Gründungsjahre des Clubs und die seit 1984 durchgeführten Klassik-Benefizkonzerte in der Pfarrkirche St. Peter und Paul fanden so ihre Würdigung.
Lions-Präsident Marcus Neuhaus (rechts) wusste zahlreiche Ehrengäste zum 40-jährigen Jubiläum des Lions Clubs Hochheim-Flörsheim zu begrüßen, Ansprachen hielten unter anderem der Hochheimer Bürgermeister Dirk Westedt (links) und die Bereichsleiterin Wohnen Erwachsene im Antoniushaus Katja Hormuth (mitte).
Albrecht Marufke gab einen Einblick in die Historie der von ihm zehn Jahre lang federführend organisierten Frühjahrskonzerte in Flörsheim und wusste zudem detailgetreu und ausführlich vom Wirken des gemeinnützigen Lions-Fördervereins zu berichten. Dieser war 1994 gegründet worden war, um die steuerliche Situation von Spenden und Zuwendungen korrekt abbilden zu können.
Mit Hans-Jürgen Heinrich und Heinz Kilbinger blickten zwei treibende Kräfte zurück auf die langjährige Partnerschaft mit Charenton-Le Pont. Mit diesem unweit von Paris gelegenen Lions Club war die Jumelage bereits 1989 feierlich besiegelt worden – also gerade einmal fünf Jahre nach der Hochheim-Flörsheimer Clubgründung.
Den Bogen von der Vergangenheit zum Heute schaffte Moderator Olaf Lassalle mit Alexander von Renz, als die beiden im Zwiegespräch die Weinfestaktivitäten Revue passieren ließen. Erste Aktivitäten hierzu gab es bereits in den 1980er Jahren. „Wir haben danach aber jahrelang den unglaublich hohen, logistischen Aufwand gescheut“, hatte sich Hans Richter im Vorfeld der Veranstaltung erinnert, umso größer einzuschätzen sei die Arbeit, die im Hintergrund für diese Benefizaktion zu bewältigen sei.
Bei einem abwechslungsreichen Büffet von „Kochfreund“ Roger Ullrich sowie einer Abkühlung durch „Kai’s Eisfactory“ klang der Abend der Lions-Mitglieder und ihrer Gäste nach dem offiziellen Programm gemütlich aus.
Ende Juni endet alljährlich das Lions-Jahr, Zeit für einen jeden Präsidenten die turnusgemäße Übergabe an seinen Nachfolger feierlich zu gestalten. Seit Juli ist Veit Kappen (rechts) Präsident des Lions Clubs Hochheim-Flörsheim, ihm übergab im Rahmen der 40-Jahr-Feier sein Vorgänger Marcus Neuhaus (links) die Präsidentennadel.
von Hans-Ulrich Hartwig
Zehn Kisten mit Lebensmittelspenden bei der „Kauf eins Mehr“ – Aktion des Lions Clubs Hochheim Flörsheim und der Tafel Hattersheim-Hofheim
Am Mittwoch, den 12. Juni 2024 fand von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr beim Alnatura Markt in Hochheim die Aktion „Kauf-eins-mehr“ des Lionsclubs Hochheim Flörsheim gemeinsam mit der Tafel Hattersheim/Hofheim statt.
Die Tafel Hattersheim/Hofheim ist eine Einrichtung der Caritas Main-Taunus und versorgt finanziell benachteiligte Menschen in Hochheim und den benachbarten Kommunen mit gespendeten Lebensmitteln.
Bei der Aktion „Kauf eins mehr“ standen ehrenamtliche Helferinnen und Helfer der Tafel und des Lionsclubs vor dem Lebensmittelgeschäft „Alnatura“ und baten die dortigen Kunden, bei ihren Besorgungen einen haltbaren Artikel mehr einzukaufen und am Ausgang als Spende in einen vorbereiteten Einkaufswagen zu legen.
Geldspenden waren ebenfalls willkommen. Dazu wurde vor dem Markt eine Station mit entsprechenden Kisten, Spendenbox und Werbebannern aufgebaut. Der Bitte um Spenden wurde sehr weitgehend entsprochen. Insgesamt zehn Kisten mit Lebensmittel sowie Geldspenden konnten gesammelt und zur Tafel Hattersheim- Hofheim transportiert werden. „Das ist ein gutes Ergebnis- vielen Dank an alle Spender!“ freuten sich Andrea Clement und Walter Beer von der Tafel und Hans-Ulrich Hartwig vom Lionsclub Hochheim Flörsheim. Die Aktion kommt Menschen zugute, die von der Tafel unterstützt werden und so ihre Lebensmittelvorräte aufbessern können.
Am Samstag, den 21.09.2024, dem deutschlandweiten „Tafeltag“ findet eine weitere Aktion „Kauf eins Mehr“ vor dem Alnatura Markt in Hochheim statt.
Die Veranstalter hoffen wieder auf eine rege Beteiligung und auf ein gutes Ergebnis zu Gunsten bedürftiger Mitmenschen.
von Holger Nicolay
Wenn am Sonntagnachmittag, den 26. Mai 2024 zahlreiche Altstadtbewohner in Hochheim ihre Höfe öffnen, um interessierten Spaziergängern einen Blick in die liebevoll gepflegten Innenhöfe ihrer privaten Fachwerk-Anwesen zu gewähren, wird auch der Lions Club Hochheim-Flörsheim mit dabei sein.
Regelmäßig zum Hochheimer Weinfest öffnet die Familie von Renz den Innenhof ihres historischen Weinguts in der Hochheimer Altstadt (Kirchstraße 34), um mit dem Lions Club ein umfangreiches Musikprogramm darzubieten. Im vergangenen Jahr wurde am Weinfest-Sonntag erstmals Kaffee und selbstgebackener Kuchen angeboten. Dieses Nachmittagsprogramm war so positiv angenommen worden, so dass es nun auch bei den „Offenen Höfen“ wieder Kaffee und Kuchen von den Lions geben wird.
Zudem wird Lionswein ausgeschenkt und ein kleines Unterhaltungsprogramm für Junge und Junggebliebene angeboten, wie beispielsweise das von den Infoständen am Wochenmarkt bewährte „Cornhole“-Säckchenwerfen. „Wir freuen uns über die Initiative der Familie von Renz“, so Lions-Präsident Marcus Neuhaus, „der wir uns als Lions Club Hochheim-Flörsheim gerne angeschlossen haben“.
Der gemeinsame Auftakt für die „Offenen Höfe“ in Hochheim wird gegen 13 Uhr vor der Madonna Am Plan erfolgen. Dann werden die Höfe bis ca. 17 Uhr geöffnet sein.
Blick in den lauschigen Innenhof der Familie von Renz in der Kirchstraße 34 in der Hochheimer Altstadt: Im Gegensatz zum Weinfest wird der Lions-Club Hochheim-Flörsheim die „Offenen Höfe“ diesmal nicht mit einem Musikprogramm bespielen, aber für Kaffee und den selbstgebackenen Kuchen sowie Lionswein lohnt sich der Besuch auf alle Fälle.
von Holger Nicolay
Der Lions Club Hochheim-Flörsheim unterstützt die Aktion "Wir helfen Kindern" des Hochheimer Präventionsrats und des Handwerker- und Gewerbevereins. "Der Druck unserer neuen Aufkleber, die zum Schutz gegen Wind und Wetter nun von innen an unsere Schaufensterscheiben angebracht werden, war schon etwas aufwendiger", berichtet Thomas Moravek, der sich über die spontane Unterstützungszusage durch Lions-Präsident Marcus Neuhaus freute. Mit diesen Aufklebern sehen hilfesuchende Kinder, in welchen der über siebzig beteiligten Hochheimer Geschäften und Arztpraxen sie diese bekommen können.
"Uns ist im Moment sehr daran gelegen, die Werbetrommel für unsere Aktion zu rühren", führt Moravek weiter aus. Bislang haben die Initiatoren ihre in Zusammenarbeit mit den Schulelternbeiräten der Grundschulen entstandene Aktion Klasse für Klasse einzeln vorgestellt, nun soll die verstärkte Öffentlichkeitsarbeit für breitere Aufmerksamkeit sorgen. Dafür wurde die bestehende Präsentation überarbeitet und ein neuer Flyer erstellt, der detailliert über die am Hilfsangebot beteiligten Gewerbetreibenden Auskunft gibt.
Es geht darum, Kindern und ihren Eltern bekannter zu machen, dass hilfsbereite Läden, Praxen und Gewerbe Kindern weiter helfen, wenn diese Hilfe brauchen. Das kann beispielsweise ein Pflaster für eine kleine Schramme sein oder das Angebot, in Notlagen schnell mal zuhause anzurufen. Zu erkennen sind die Unterstützer von Kindern an den bunten Aufklebern an den Schaufenstern und Türen der beteiligten Läden.
Wer auf der Website der Stadt Hochheim www.hochheim.de den Suchbegriff „Wir helfen Kindern“ eingibt, gelangt umgehend zum neu gestalteten Flyer und der Präsentation für weitere Informationen.
Lions-Präsident Marcus Neuhaus (links) und Projektpate Alexander von Renz (rechts) präsentieren gemeinsam mit Thomas Moravek (mitte) das Logo der neuen Aufkleber der „Wir helfen Kindern“-Aktion. Diese finden sich an den Schaufenstern derjenigen Hochheimer Geschäfte, die Kindern bei den kleinen Problemchen und Blessuren des Alltags gerne weiter helfen.
von Holger Nicolay
Mit „Das hier ist keine Schulaula, das hier ist ein Jazz-Club!“, animierte die vielfach ausgezeichnete Jazz-Sängerin Karin Bachner mit ihrem unüberhörbaren Dialekt die Besucher des elften Benefiz-Frühjahrskonzertes des Lions Clubs Hochheim-Flörsheim. Vieler Worte der überaus eloquenten und unterhaltsamen Wienerin hätte es gar nicht bedurft, denn mit ihrer wandlungsfähigen Stimme zog Bachner die rund dreihundert Gäste auch musikalisch direkt in ihren Bann.
Das aktuelles Bühnenprogramm der Komponistin und Vocalcoachin lautet „Ella Forever – A Tribute to Ella Fitzgerald“, welches Karin Bachner üblicherweise mit einer kleinen Combo, ihrer „Pocket Big Band“, vorträgt. In Flörsheim wurde sie hingegen von der Jazz-Express Bigband begleitet, einer aus dem Hessischen Landesjugendorchester hervor gegangen und vom ehemaligen Schüler des Graf-Stauffenberg-Gymnasiums Jonas Kießling ins Leben gerufenen Bigband junger Musiker.
Vom ersten Ton an war klar, dass diese Zusammensetzung der gestandenen Profi-Sängerin („Ich bekenne mich als Ü50erin“) und den Bigband-Musikern im Schüler- und Studentenalter ausgezeichnet funktioniert. Diese zeigten sich begeistert, mit mindestens sechzig Jahre alten und Ella Fitzgerald auf den Leib geschriebenen Bigband-Arrangements in die jüngere Musikhistorie eintauchen zu dürfen.
Eine musikalische Zeitreise
So hatte kein geringerer als der junge Quincy Jones, später selbst weltbekannt geworden als Produzent des „King of Pop“ Michael Jackson, mit „Ain‘t Missbehavin“ von Fats Waller einen der ersten und viele weitere Titel des Lions-Konzerts für Ella Fitzgerald arrangiert. So ließ sich das begeisterte Publikum gerne auf eine Zeitreise durch den Swing mitnehmen, die zeitlich mit Goerge Gershwins „Fascinating Rhythm“ im Jahr 1924 begann und 1954 mit Johnny Mercers „Something Gotta Give“ endete.
Auch die Charakteristik der vorgetragenen Titel nahm das Publikum mit seiner ganzen Breite ein: Vom melancholisch-synkopischen „Caravan“ (Duke Ellington, 1936) über populäre Musical-Melodien (aus „Kiss me Kate“: „Too Darn Hot“ von Cole Porter, 1947) bis hin zu weithin bekannten Werbemelodien („Night & Day“ ebenfalls von Cole Porter, 1932) ging die musikalische Reise über 17 Titel.
Neben Karin Bachner begeisterte die Jazz-Express Bigband jederzeit als ganzes, aber auch ihre Solisten im einzelnen: Matthias Opfermann, der organisatorisch für den erkrankten Bigband-Leiter Jonas Kießling eingesprungen war, beherrschte meisterhaft die Trompete.
Yannick Dreifert überzeugte nicht nur am Alt-Saxophon, sondern koordinierte mit seiner rechten „Dirigentenhand“ (Zitat Bachner) auch die Bigband. Mit Benedikt Fröhlich (Piano), Jonathan Neubauer (Tenor-Saxophon), Bruno Bolz (Guitarre), Thomas Baley (Bass) und Maxime Hüninghaus (Drums) stachen weitere Solisten im positivsten aller Sinne an ihren Instrumenten heraus.
Überaus unterhaltsam und variantenreich gestalteten sich zudem die Arrangements der Instrumentalbegleitung, und dies sowohl durch die von Titel zu Titel variierenden Betonungen der Bläserstimmen, als auch durch die Besetzung der Stücke selbst. Extreme bildeten dabei das nur mit Posaunen und Rhythmusgruppe besetzte „What Is This Thing Called Love“ (Cole Porter, 1929) sowie „What a Wonderful World“ (Bob Thiele, 1967), welches eher in Popband- als in Bigband-Besetzung ausschließlich mit Piano, Guitarre, Bass und Drums zur Aufführung kam. Brilliant bei diesem Song auch Karin Bachner, die es fertig brachte, mit ihrer wandelfähigen Stimme für ein weiteres Highlight des Konzertabends zu sorgen: Sie wusste in ein und demselben Lied sowohl die weiche Singstimme Ella Fitzgeralds perfekt zu interpretieren, als auch die deutlich tieferen Vocals von Luis Armstrong, mit der für ihn typischen, rauen und bellenden Charakteristik, in die Aula des Graf-Stauffenberg-Gymnasiums zu zaubern.
Die Schüler-Bigband des Graf-Stauffenberg-Gymnasiums gestaltete das Vorprogramm des Lions-Frühjahrskonzertes, stehend links Gesangssolistin Sophia Köller und rechts dirigierend Musiklehrer Bernhard Frank.
Schüler-Bigband bestreiter den Konzertauftakt
Zum Auftakt des Konzertes hatte einmal mehr die Bigband der Schule unter der Leitung von Musiklehrer Bernhard Frank ihr musikalisches Niveau bewiesen. Rund dreißig Schülerinnen und Schüller gestalteten mit drei Titeln von Duke Ellington und George Gershwin das Vorprogramm ebenfalls als eine Hommage an Ella Fitzgerald.
Wegen kurzfristiger Krankheitsfälle – unter anderem der zweiten Sängerin – nötigte der Konzertauftakt auch den Gymnasiasten Improvisationsvermögen ab: Gesangssolistin Sophia Köhler (10. Jahrgangsstufe) wusste nicht nur beim vielfach geprobten „‘S Wonderful“ zu begeistern, sondern überzeugte auch beim kurzfristig übernommenen „Caravan“. Aus der Not eine Tugend machte die Schüler-Bigband des Graf-Stauffenberg-Gymnasiums dann beim vertretungsweise instrumental vorgetragenen „Embraceable You“: Matthias Opfermann von der Jazz-Express Bigband traf mit seinem Flügelhorn ausgezeichnet die Stimmlage Ella Fitzgeralds.
Musik genossen und Gutes dabei getan
Die Umbaupause zwischen Schüler-Bigband und Karin Bachner nutzt Lions-Präsident Marcus Neuhaus, um die Ehrengäste Dirk Westedt und Claudia Weltin aus Hochheim sowie Michael Kröhle und Klaus Hartwich aus Flörsheim zu begrüßen. Dem letztgenannten galt sein besonderer Dank als Hausherr, in dessen Schulaula seit Jahren die Lions-Frühjahrskonzerte stattfinden dürfen. Auch nutzte Präsident Neuhaus die Gelegenheit, um den Konzertgästen einen Einblick darüber zu geben, was mit den Überschüssen der Benefizaktivitäten des Lions Clubs Hochheim-Flörsheim geschieht.
Spenden des Lions Clubs kommen insbesondere der Integrationsarbeit mit Geflüchteten sowie der Jugendförderung in Hochheimer und Flörsheimer Schulen, Kindertagesstätten und Einrichtungen mit Menschen mit Beeinträchtigungen zugute. So konnten die Besucher des federführend von Heinz-Peter Kohl organisierten Benefizkonzerts mit Karin Bachner und der Jazz-Express Bigband nicht nur einen ausgesprochen unterhaltsamen und musikalisch hochkarätigen Abend genießen, sondern haben mit ihren Eintrittsgeldern auch soziale Projekte unterstützt.
Gleichsam einfühlsam wie eindringlich begeisterte die Wiener Swing-Sängerin Karin Bachner (links) mit ihrer wandelfähigen Stimme und begleitet von der Jazz-Express Bigband das Publikum des elften Benefiz-Frühjahrskonzertes des Lions Clubs Hochheim-Flörsheim.
von Holger Nicolay
Zwanzig Schülerinnen und Schüler der Bigband des Graf-Stauffenberg-Gymnasiums proben mit Musiklehrer Bernhard Frank (ganz rechts) für das Lions-Frühjahrskonzert am 10. März 2024. Sängerin Carolina Califice aus der 13. Jahrgangsstufe (ganz links) bringt im Vorprogramm die Musik Ella Fitzgeralds dar.
Das Benefiz-Frühjahrskonzert des Lions Clubs Hochheim-Flörsheim am Sonntag, den 10. März 2024 wirft auch im Flörsheimer Graf-Stauffenberg-Gymnasium seine Schatten voraus. Im Vorprogramm zu „Ella Forever – A Tribute to Ella Fitzgerald“ tritt die Schüler-Bigband unter der Leitung von Bernhard Frank auf – und probt hierfür bereits eifrig.
Die Würdigung Ella Fitzgeralds bildet den roten Faden durch das gesamte Programm: auch die Gymnasiasten studieren daher drei neue Titel ein und tragen diese mit zwei Sängerinnen vor. So erklingen derzeit regelmäßig mittwochnachmittags Duke Ellingtons „Caravan“ sowie George Gershwins „Embraceable You“ und „‘S Wonderful“ durch den großen Musikraum des Flörsheimer Gymnasiums.
Über zwanzig Schülerinnen und Schüler an Guitarre und Schlagzeug sowie in den Bigband-typischen Blech- und Holzbläserstimmen proben mit Musiklehrer Bernhard Frank. Es gilt, nicht nur die Noten richtig zu spielen, sondern auch mit Phrasierungen und Pointierungen den Swing-Sound der 1930er Jahr zu treffen, die seinerzeit den Klangteppich für Ella Fitzgerald bildeten.
Im Mittelpunkt des Hauptprogramms in der Aula des Flörsheimer Graf-Stauffenberg-Gymnasiums steht dann die Swing-Musik der „Queen of Jazz“ Ella Fitzgerald. Karin Bachner, vielfach ausgezeichnet und eine führenden Sängerinnen Österreichs trägt – begleitet von der Jazz-Express Bigband – unvergessene Titel wie „Mack the Knife“, „The Lady is a Tramp“, „Love is here to stay“ sowie „Night and Day“ vor.
Eintrittskarten für das diesjährige Benefiz-Frühjahrskonzert des Lions Clubs Hochheim-Flörsheim können für 20 Euro und bei freier Platzwahl bei den Mitgliedern des Lions Clubs Hochheim-Flörsheim, dem Stadtbüro Flörsheim, der Tourist-Info im Hochheimer Rathaus sowie an der Tageskasse erworben werden.
Hochkonzentriert leitet Musiklehrer Bernhard Frank die Proben der Schüler-Bigband des Graf-Stauffenberg-Gymnasiums, die am 10. März 2024 das Vorprogramm des Lions-Frühjahrskonzertes bestreiten wird.
von Holger Nicolay
Musik von Ella Fitzgerald steht beim diesjährigen Benefiz-Frühjahrskonzert des Lions Clubs Hochheim-Flörsheim im Mittelpunkt. Karin Bachner – begleitet von der Jazz-Express Bigband – bietet am Sonntag, den 10. März 2024 um 17 Uhr Ihr Programm „Ella Forever – A Tribute to Ella Fitzgerald“ dar. Im Vorprogramm ist zudem die Schüler-Bigband des Graf-Stauffenberg-Gymnasiums zu erleben.
13 Grammies und die 1987 verliehene „National Medal of Art“, Duette mit Louis Armstrong und Frank Sinatra sowie zahlreiche Auftritte beim Montreux Jazz Festival zeugen von der musikalischen Größe Ella Fitzgeralds (1917-1996). Die Musik dieser großartigen Jazz-Sängerin der 1950er Jahren lässt Karin Bachner wieder lebendig werden. Sie gehört als Preisträgerin des Vocal-Awards beim „Jazz Fest Wien“ mit ihrer ausdrucksstarken Stimme zu den führenden Sängerinnen Österreichs.
Titel wie „Mack the Knife“, „The Lady is a Tramp“, „Love is here to stay“ sowie „Night and Day“ sind auch heute noch unvergessen. Großen Anteil daran hat die in schwierigen Verhältnissen aufgewachsene US-amerikanische Jazz-Sängerin Ella Fitzgerald, die in den 1950er und 1960er Jahren die Songbooks der bekanntesten Jazz- und Swing-Komponisten ihrer Zeit ausgesprochen erfolgreich einsang und damit zur „First Lady of Song“ und „Queen of Jazz“ aufstieg.
In der Aula des Flörsheimer Graf-Stauffenberg-Gymnasiums tritt Karin Bachner an der Seite der jungen Jazz-Express Bigband auf, die aus dem Hessischen Landesjugendorchester hervor gegangen ist und vom ehemaligen Schüler des Graf-Stauffenberg-Gymnasiums Jonas Kießling ins Leben gerufen wurde.
Das Vorprogramm gestaltet die Schüler-Bigband des Graf-Stauffenberg-Gymnasiums unter der Leitung von Bernhard Frank, so dass über den Nachmittag hinweg für eine bunte Mischung aus Jazz- und Swing-Klassikern im Bigband-Sound gesorgt sein wird.
Eintrittskarten zu 20 Euro bei freier Platzwahl können bei den Mitgliedern des Lions Clubs Hochheim-Flörsheim, dem Stadtbüro Flörsheim, der Tourist-Info im Hochheimer Rathaus sowie an der Tageskasse erworben werden. Die Überschüsse dieses Benefizkonzerts kommen wie gewohnt den sozialen, kulturellen und integrativen Projekten des Lions Clubs zugute, also Organisationen wie dem Hochheimer Antoniushaus oder den Schulen und Kindertagesstätten in Hochheim und Flörsheim.
Mit Karin Bachner gastiert am 10. März 2024 eine der eindrucksvollsten Sängerinnen Österreichs beim Benefizkonzert des Lions Clubs Hochheim-Flörsheim. Ihr Programm „Ella Forever – A Tribute to Ella Fitzgerald“ lässt die US-amerikanische Queen of Jazz der 1950er und 1960er Jahre für einen Nachmittag wieder lebendig werden.
von Holger Nicolay
Frohe Kinder auf Pferderücken – das erste “Spin-off“ des Hochheim-Flörsheimer Lions-Projektes „Wheels on Water“ in Berlin war ein voller Erfolg.
Nur schweren Herzens hatte der Lions Club Hochheim-Flörsheim im vergangenen Jahr seinen ehemaligen Vize-Präsidenten Prof. Dr. med Sven Kantelhardt nach Berlin ziehen lassen, wo er als Chefarzt der Klinik für Neurochirurgie tätig ist und kürzlich zum Ärztlichen Direktor des Vivantes Klinikum im Friedrichshain berufen wurde.
An der Seite von Veit Kappen hatte Sven Kantelhardt zahlreiche Corona-Impfungen durchgeführt, gemeinsam mit Stadtrat Olaf Lassalle und dem ehemaligen Präsidenten Alexander von Renz war er zudem ehrenamtlich bei den Johannitern in Mainz tätig.
Mit eben jenen Johannitern und ihrem Rettungsboot Akkon führt der Lions Club Hochheim-Flörsheim alljährlich Bootsausflüge auf dem Rhein bei Heidesheim durch, wo Jugendliche mit Beeinträchtigungen aus dem Antoniushaus eine rasante Wasserfahrt erleben können. Viele Rollstuhlfahrer sind in jedem Spätsommer mit dabei, weshalb das Lions-Projekt kurzerhand „Wheels on Water“ getauft wurde.
Dieses außergewöhnliche Ausflugsangebot kam Sven Kantelhardt wieder in den Sinn, als er gegen Jahresende mit seinem Berliner Team der Neurochirurgie nach einer Möglichkeit suchte, einen Tag mit ehemaligen Patienten – zumeist vormals Frühgeborene und nach wie vor chronisch kranke Kinder – und ihren Eltern zu gestalten.
Für einen sommerlichen Bootsausflug nach dem direkten Vorbild der Hochheim-Flörsheimer Lions mit den Mainzer Johannitern war das Wetter längst zu unbeständig, aber eine Mitarbeiterin mit Kontakten zu einem Reitstall mit dem Angebot therapeutischen Reitens führte zum ersten „Spin off“ des „Wheels on Water“-Projektes auf Berliner Pferderücken.
„Unsere ehemaligen Patienten sind meist Kinder, die als Frühgeborene in neurochirurgischer Behandlung waren, aber leider bleibende Beeinträchtigungen behalten haben“, führt Prof. Dr. med Sven Kantelhardt die Parallele zu den Jugendlichen mit Beeinträchtigungen im Antoniushaus aus. So war es für ihn keine Frage, mit seinem medizinischen Team und der Unterstützung durch die Stiftung Frieda e.V. einen unterhaltsamen Tag auf Pferderücken im Hofgut Groeben zu verbringen.
Anfangs noch auf Distanz zu den großen Tieren ist Prof. Dr. med Sven Kantelhardt, Chefarzt der Neurochirurgie im Klinikum Friedrichshain, als das therapeutische Reiten für Berliner Kinder mit Beeinträchtigungen nach den Sicherheitseinweisungen durch professionelle Reittherapeutinnen kurz bevor stand.
von Holger Nicolay
Der Lions Club Hochheim-Flörsheim hatte zum Neujahrsempfang geladen und zahlreiche politischen Vertreter der Städte Hochheim und Flörsheim, ihrer Schulen, Kirchen und Vereine kamen. Weil der ursprüngliche Termin wegen des plötzlich aufgetretenen Eisregens kurzfristig verlegt werden musste, war mit derart großem Zuspruch – kaum eine Woche später – nicht unbedingt zu rechnen gewesen.
Umso erfreuter war Lions-Präsident Marcus Neuhaus, dass er neben den zahlreich erschienenen Lionsmitgliedern auch vierzig Ehrengäste begrüßen durfte – bei dem kurzen zeitlichen Vorlauf keine Selbstverständlichkeit.
Welchen Stellenwert die hiesigen Lions für sie haben, demonstrierte die Hochheimer Stadtverordnetenvorsteherin Claudia Weltin, die es sich nicht hatte nehmen lassen, zwischen anderen bereits langfristig zugesagten Terminen auch beim Lions Club vorbei zu schauen.
Zuvor hatte bereits der Hochheimer Bürgermeister Dirk Westedt lobende Worte über das Wirken des Lions Clubs gefunden, hatte letzterer doch in Zusammenarbeit mit der Stadt Sprachzertifizierungen für ukrainische Flüchtlinge sowie die Neugründung einer Schule in Hochheim unterstützt.
Nach dem offiziellen Jahresrückblick nimmt das gesellige Beisammensein großen Raum ein beim Neujahrsempfang des Lions Clubs Hochheim Flörsheim. Margot Lixfeld-König, Rainer König, Jürgen und Petra Riehl sowie Markus Ochs (von links) nutzen die Gelegenheit zum Austausch, im Hintergrund Klaus-Peter König.
Auch in Flörsheim war der Lions Club im vergangenen Jahr tätig, so konnte Präsident Neuhaus auf die Unterstützung eines LionsQuest-Lehrerseminars an der Sophie-Scholl-Schule ebenso wie auf Fördermittel für die Bigband des Graf-Stauffenberg-Gymnasiums verweisen.
Hieran knüpfte der Stadtverordnetenvorsteher Flörsheims Michael Kröhle gerne an, hat er doch als Lionsmitglied bei derartigen Anlässen stets einen Heimvorteil, selbst wenn diese nicht in Flörsheim, sondern wie der alljährliche Neujahrsempfang traditionell in der Cafeteria des Hochheimer Antoniushauses stattfinden.
Stellvertretend für die vom Lions Club Hochheim-Flörsheim geförderten Institution ergriff Hendrik Zwaack vom THOMAS MORE Kultur.Club abschließend das Wort, der auch gerne auf die gemeinsam unterstützte Kundgebung für Demokratie und Freiheit am folgenden Wochenende hinwies.
Nach dem offiziellen Teil klang der Abend bei Lionswein und Leckereien aus der Küche der Antoniushaus-Cafeteria aus und bot so die Gelegenheit zum besseren Kennenlernen untereinander und zum Austausch über zukünftige Projekte.
Traditionell zahlreich vertreten ist die Politprominenz aus Hochheim und Flörsheim beim Neujahrsempfang des Lions Clubs, hier der Stadtverordnetenvorsteher Flörsheims Michael Kröhle (links) mit Präsident Marcus Neuhaus (rechts).
von Holger Nicolay
Ungeachtet der frostigen Temperaturen führte der Lions Club Hochheim-Flörsheim am vergangenen Samstag seine Gesundheitsaktionen auf dem Hochheimer Wochenmarkt durch. Bei trockenem Wetter und Windstille ließ es sich rund um das von den Lions aufgebaute Zelt halbwegs gut aushalten, drinnen sorgte eine Heizung für wohlige Wärme beim Impfen und den ABI-Tests.
Große Nachfrage herrschte zwischen 9 und 13 Uhr vor allem nach den ABI-Tests zur Früherkennung drohender Gefäßverschlusskrankheiten. Dass dies der Fall sein würde, hatten die Lions rund um Präsident Marcus Neuhaus bereits im Oktober beim ersten Lions-Gesundheitstag gelernt, so dass diesmal vor Ort Termine für die jeweils rund zehn Minuten dauernden ABI-Test vergeben wurden.
Zufrieden nach getaner Arbeit – das Team des Lions Clubs Hochheim-Flörsheim stellt sich nach vier Stunden Gesundheitsvorsorge auf den Hochheimer Wochenmarkt nochmals im Schnee zum Gruppenbild auf: (von links) Stadtrat Olaf Lassalle und Alexander von Renz (beide auch Ehrenamtliche der Johanniter Unfallhilfe), Prof.Dr. Rainer König, Vizepräsident und der die Impfungen und ABI-Tests leitende Facharzt Veit Kappen, Friedhelm Engler, Vizepräsident Jens Haala, Markstand-Organisator Kai Gundlach, Schatzmeister Daniel Bendel und Lions-Präsident Marcus Neuhaus. Nicht im Bild Sascha Koenig sowie Dr. Jürgen und Petra Riehl.
Anstatt sich in eine Warteschlange einzureihen, konnten die an der Screening-Methode zur Früherkennung potentiell drohender Schlaganfälle oder Herzinfarkte Interessierten derweil nach Haus gehen oder ihre Einkäufe auf dem Wochenmarkt erledigen. „Das sieht hier vor dem Zelt zwar ziemlich leer aus, wir haben aber schon fast alle der 24 möglichen Testtermine vergeben“, berichtete Vizepräsident Jens Haala, der am Laptop die Anmeldungen verwaltete, bereits nach einer guten Stunde vom Erfolg des Angebots.„Selbst beschwerdefreie Betroffene haben ein zwanzig-prozentiges Risiko, in den nächsten fünf Jahren an einem Schlaganfall oder Herzinfarkt zu versterben“, erläuterte der Vizepräsident und die Gesundheitsaktion leitende Facharzt Veit Kappen die Motivation des Lions Clubs, diese zeit- und personalintensiven Tests kostenfrei anzubieten.
Während in der rechten Zelthälfte die Mediziner Veit Kappen und Prof.Dr. Rainer König die Manschetten zum Blutdruckmessen der ABI-Tests anlegten, herrschte links von ihnen ein reges Kommen und Gehen. Die kurzfristig angebotenen Grippeschutzimpfungen wollten 14 Personen wahrnehmen, 31 kamen diesmal zur regelmäßig vom Lions Club angebotenen Auffrischungsimpfung gegen das Coronavirus. Lange Schlangen wie inmitten der Pandemie bildeten sich auch hier nicht, dennoch hatten Petra Riehl und Stadtrat Olaf Lassalle, der sich als Ehrenamtlicher auch bei den Mainzer Johannitern engagiert, kaum Pausen beim Impfen.
Draußen informierten Schatzmeister Daniel Bendel und Alexander von Renz über die vom Lions Club Hochheim-Flörsheim geförderten Projekte und geplanten Benefizmaßnahmen. So konnten bereits Eintrittskarten für das am 10. März 2024 in Flörsheim stattfindende Frühjahrskonzert erworben werden, bei dem die bekannte Wiener Swing- und Jazz-Sängerin Karin Bachner mit ihrem Programm „Ella forever – a tribute to Ella Fitzgerald“ auftritt.
Stets großen Absatz findet der Lionswein vom Weingut Weinegg des Lionsmitglieds Fabian Schmidt. War im Herbst vor allem der Sauvignon Blanc am meisten gefragt, ging diesmal der trockene Riesling mit dem einprägsamen Lions-Logo auf der Flasche am besten. Kein Wunder, waren die Weine bei den winterlichen Außentemperaturen allesamt bereits gut durchgekühlt. Wie im Übrigen auch die Füße des guten Dutzend Lionsmitglieder, die den Marktstand mit seinen vier Stunden Gesundheitsangeboten möglich gemacht hatten.
Kühler Wein bei warmer Kleidung – der Lions Club Hochheim-Flörsheim bot auf dem Wochenmarkt nicht nur Maßnahmen zur Gesundheitsvorsorge, sondern verkaufte auch den Lionswein. Hier stehen Lions-Präsident Marcus Neuhaus (links), Schatzmeister Daniel Bendel (mittig) und der Organisator des Markstands Kai Gundlach (rechts) bereit.
von Holger Nicolay
Kurzfristig stehen nun auch Grippeschutzimpfungen zur Verfügung. Veit Kappen, der die medizinischen Vorsorgemaßnahmen des Lions Clubs leitende Facharzt, erläutert die Details: „Mit Efluelda haben wir einen höher dosierter Impfstoff für über 60-Jährige im Angebot und auch Flucelvax, den bereits für Kinder ab zwei Jahren zugelassenen Impfstoff.“
Auf dem Bild: Lions-Präsident Marcus Neuhaus (links), der die Impfungen und ABI-Tests leitende Facharzt Veit Kappen (Mitte) sowie Alexander von Renz (rechts), Lions-Mitglied und Ehrenamtlicher der Johanniter Unfallhilfe.
Am Samstag, den 20. Januar 2024 offeriert der Lions Club Hochheim-Flörsheim Gesundheitsvorsorgemaßnahmen auf dem Hochheimer Wochenmarkt. Zwischen 9 und 13 Uhr werden ABI-Tests zur Früherkennung drohender Gefäßverschlusskrankheiten wie Herzinfarkt oder Schlaganfall ebenso wie Auffrischungsimpfungen gegen das Corona-Virus angeboten.
Das überwältigende Interesse an den ABI-Tests im vergangenen Oktober gab den Ausschlag dafür, dass der Lions Club diese nicht zu unterschätzende Vorsorgeuntersuchung nochmals anbietet. Selbst beschwerdefreie Betroffene haben ein zwanzig-prozentiges Risiko, in den nächsten fünf Jahren an einem Schlaganfall oder Herzinfarkt zu versterben. Die auf Puls- und Blutdruckmessungen basierende Screening-Methode kann hingegen bei der Früherkennung drohender Gefäßverschlusskrankheiten helfen und zu rechtzeitigen Gegenmaßnahmen motivieren.
Mit dem bewährten Helferteam medizinisch vorgebildeter Mitglieder bietet der Lions Club Hochheim-Flörsheim auf dem Hochheimer Wochenmarkt ABI-Tests zur Ermittlung drohender Gefäßerkrankungen sowie Impfungen gegen das Corona-Virus an: (von links) Friedhelm Engler, Daniel Bendel, Alexander von Renz, Dr. Jürgen Riehl, Michael Malhotra, Stadtrat Olaf Lassalle, Facharzt Veit Kappen, Marktstand-Organisator Kai Gundlach, Jens Haala sowie Lions-Präsident Marcus Neuhaus.
Auch Impfungen mit dem auf die aktuelle Corona-Variante angepassten Impfstoff werden durchgeführt. Wichtig zu wissen: Die aktuelle StIKo-Empfehlung rät allen Über-Sechzigjährigen, Vorerkrankten sowie beruflich höheren Ansteckungsrisiken ausgesetzten Personen zur Auffrischungsimpfung.
Darüber hinaus können beim Lions Club Hochheim-Flörsheim Eintrittskarten für dessen Frühjahrskonzert am 10. März 2024 im Flörsheimer Graf-Stauffenberg-Gymnasium erworben werden. Dort zu Gast ist die bekannte Wiener Swing- und Jazz-Sängerin Karin Bachner mit ihrem Programm „Ella forever – a tribute to Ella Fitzgerald“. Begleitet wird sie von der JazzExpress Big Band, das Vorprogramm bestreitet die Schüler-Bigband des Graf-Stauffenberg-Gymnasiums.
Auch an die Weinliebhaber wird auf dem Hochheimer Wochenmarkt gedacht: Drei Lionsweine vom Demeter-zertifizierten Weingut im Weinegg des Lionsmitglieds Fabian Schmidt hat der Lions Club im Angebot.